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Gedanken.Gedanken.Gedanken.Gedanken.

Freitag, 20. Januar 2012

Zwei.

Ich fühle mich, als wären in mir zwei Menschen zugleich.


Die Erste Person ist eine fette, alte Frau die keine Lust hat sich zu bewegen. Sie würde am liebsten den ganzen Tag nur essen und faul rumliegen. Sie hasst Sport. Sie liebt Burger. Fetttriefende Pizzen. Toast mit einer dicken Schicht Butter. Aber sie kriegt nie genug. Menschen fürchten sich vor ihrer hässlichkeit und schrecken zurück vor ihrem fett. Ihr sind ihre Noten egal. Ihre lieblingsserie ist Scrubs, und sie liebt es vor dem Computer zu sitzen.


Die Zweite Person ist etwas jünger, und hat eine angemessene Figur für ihr alter. Sie mag gerne Oliven. Champignons und sie ist ein Bananenfan. Sie liest gerne. Außerdem ist sie gerne mit ihren Freunden unterwegs, und sie hat es gern hochgehoben und angefasst zu werden. Jungs sind gerne mit ihr zusammen. Sie lieben ihre schlanken Beine und ihren Humor. Sie liebt Sport nicht, aber sie ist süchtig danach. Wenn sie einen Tag keinen Sport gemacht hat, dann wird sie depressiv.


Wenn nun aber der Tag vorbei ist, und sie vor dem Spiegel steht, fängt sie meistens an zu weinen. Dicke, dichte Tränen kullern ihre Wange herunter. Wieso? Weil sie sich fühlt wie die zweite Person. Vital, hübsch und sportlich. Im Spiegel sieht sie jedoch die erste Person, mit einem Burger in der Hand. Grinsend, mit schallendem Gelächter über ihre Naivität, mit dem Gedanken dass das alles nur Fantasie war, und sie ja die echte V. sei.


Ich mag nicht mehr. Ich möchte Glücklich sein.

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